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Die Preise für Baugrundstücke haben sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt © Talpa / Pixabay
Die Preise für Baugrundstücke haben sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt © Talpa / Pixabay
Preise für Wohnimmobilien stabilisieren sich
Während Angebot und Nachfrage im Gebrauchtmarkt wieder zusammenfinden, bremsen hohe Bau- und Entwicklungskosten die Vermarktung neuer Grundstücke. 2014 wechselten noch 93.400 Baugrundstücke für Eigenheime den Besitzer, 2024 waren es nur 46.200. Der Geldumsatz blieb mit 9,1 Milliarden Euro jedoch fast auf dem Niveau von 2014 (9,4 Milliarden Euro). Dem Bericht zufolge haben sich die durchschnittlichen Preise damit nahezu verdoppelt. „Die Kombination aus diesen Rahmenbedingungen und dem starken Bedarf treibt die Grundstückspreise in die Höhe und erschwert kostengünstiges Bauen“, erklärt Matthias Waltersbacher, Leiter der Abteilung Wohnungs- und Bauwesen im BBSR.
Regional zeigen sich starke Unterschiede: In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg fielen die Verkäufe auf gut 30 Prozent des Niveaus von 2014. Weniger stark war der Rückgang im Süden: In Bayern lagen die Zahlen ein Drittel unter dem Wert von damals, in Baden-Württemberg sogar nur ein Viertel. Seit 2023 stiegen die Verkäufe in Regionen wie Mittelfranken, Teilen Sachsens, der Metropolregion München, Ostwestfalen und vielen kreisfreien Städten in NRW. Rückgänge verzeichneten dagegen Mecklenburg-Vorpommern, Teile Hessens und das südliche Brandenburg.
Mehrfamilienhausgrundstücke besonders von Markteinbruch betroffen
Noch stärker als bei Eigenheimen schrumpften die Verkäufe von Mehrfamilienhausgrundstücken. Bundesweit liegt der Rückgang gegenüber 2014 bei 55 Prozent, in Nordrhein-Westfalen sogar bei 80 Prozent. Niedersachsen führt 2024 das Länder-Ranking mit 440 verkauften Grundstücken an – in den 2010er Jahren lag das Land noch im Mittelfeld. „Das verdichtete Bauen ist ein wichtiger Schlüssel zur Deckung des hohen Bedarfs. Dass in einem zum Teil weniger dicht besiedelten Flächenland die meisten Baugrundstücke veräußert werden, zeigt zugleich die Flaute in anderen Regionen“, erläutert Matthias Waltersbacher.
Gesamtmarkt: Umsatzplus von 15 Prozent
Über alle Segmente hinweg legte der Immobilienmarkt 2024 im Vergleich zum Vorjahr zu. Der bundesweite Geldumsatz stieg um 15 Prozent auf 247 Milliarden Euro. Die Zahl der Kaufverträge erhöhte sich um neun Prozent auf 805.000, liegt aber weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Wohnimmobilien erholen sich – Preise stabilisieren sich
Wohnimmobilien stellten 73 Prozent aller Transaktionen. Besonders der Markt für Eigenheime hat sich belebt: 253.000 Verkäufe bedeuten ein Plus von 13 Prozent und eine Rückkehr zum Niveau von 2022. Die Preise haben sich weitgehend stabilisiert. Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten im mittleren Preissegment 2.400 Euro pro Quadratmeter. Im oberen Segment sanken die Preise um acht Prozent, das untere Segment blieb stabil.
Bei gebrauchten Eigentumswohnungen fiel das obere Preissegment um sechs Prozent, während mittlere und untere Preisbereiche stabil blieben. Großstädte verzeichneten eine zunehmende Marktberuhigung.
--> Fazit im Marktbericht: Die Märkte der Gebrauchtimmobilien und des Neubaus differenzieren sich weiter aus. Während der große Markt der gebrauchten Wohnimmobilien kaum Überraschungen birgt, bleibt der Neubaumarkt für viele unerschwinglich und hinkt weiter hinter den Bedarfen zurück. Das gilt auch für das laufende Jahr 2025.
Mit freundlicher Genehmigung von aktion-pro-eigenheim.de
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Immobilienmarktbericht 2025: Teure Baugrundstücke für EFH und MFH
Preise bei Baugrundstücken in 10 Jahren fast verdoppeltWährend Angebot und Nachfrage im Gebrauchtmarkt wieder zusammenfinden, bremsen hohe Bau- und Entwicklungskosten die Vermarktung neuer Grundstücke. 2014 wechselten noch 93.400 Baugrundstücke für Eigenheime den Besitzer, 2024 waren es nur 46.200. Der Geldumsatz blieb mit 9,1 Milliarden Euro jedoch fast auf dem Niveau von 2014 (9,4 Milliarden Euro). Dem Bericht zufolge haben sich die durchschnittlichen Preise damit nahezu verdoppelt. „Die Kombination aus diesen Rahmenbedingungen und dem starken Bedarf treibt die Grundstückspreise in die Höhe und erschwert kostengünstiges Bauen“, erklärt Matthias Waltersbacher, Leiter der Abteilung Wohnungs- und Bauwesen im BBSR.
Regional zeigen sich starke Unterschiede: In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg fielen die Verkäufe auf gut 30 Prozent des Niveaus von 2014. Weniger stark war der Rückgang im Süden: In Bayern lagen die Zahlen ein Drittel unter dem Wert von damals, in Baden-Württemberg sogar nur ein Viertel. Seit 2023 stiegen die Verkäufe in Regionen wie Mittelfranken, Teilen Sachsens, der Metropolregion München, Ostwestfalen und vielen kreisfreien Städten in NRW. Rückgänge verzeichneten dagegen Mecklenburg-Vorpommern, Teile Hessens und das südliche Brandenburg.
Mehrfamilienhausgrundstücke besonders von Markteinbruch betroffen
Noch stärker als bei Eigenheimen schrumpften die Verkäufe von Mehrfamilienhausgrundstücken. Bundesweit liegt der Rückgang gegenüber 2014 bei 55 Prozent, in Nordrhein-Westfalen sogar bei 80 Prozent. Niedersachsen führt 2024 das Länder-Ranking mit 440 verkauften Grundstücken an – in den 2010er Jahren lag das Land noch im Mittelfeld. „Das verdichtete Bauen ist ein wichtiger Schlüssel zur Deckung des hohen Bedarfs. Dass in einem zum Teil weniger dicht besiedelten Flächenland die meisten Baugrundstücke veräußert werden, zeigt zugleich die Flaute in anderen Regionen“, erläutert Matthias Waltersbacher.
Gesamtmarkt: Umsatzplus von 15 Prozent
Über alle Segmente hinweg legte der Immobilienmarkt 2024 im Vergleich zum Vorjahr zu. Der bundesweite Geldumsatz stieg um 15 Prozent auf 247 Milliarden Euro. Die Zahl der Kaufverträge erhöhte sich um neun Prozent auf 805.000, liegt aber weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Wohnimmobilien erholen sich – Preise stabilisieren sich
Wohnimmobilien stellten 73 Prozent aller Transaktionen. Besonders der Markt für Eigenheime hat sich belebt: 253.000 Verkäufe bedeuten ein Plus von 13 Prozent und eine Rückkehr zum Niveau von 2022. Die Preise haben sich weitgehend stabilisiert. Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten im mittleren Preissegment 2.400 Euro pro Quadratmeter. Im oberen Segment sanken die Preise um acht Prozent, das untere Segment blieb stabil.
Bei gebrauchten Eigentumswohnungen fiel das obere Preissegment um sechs Prozent, während mittlere und untere Preisbereiche stabil blieben. Großstädte verzeichneten eine zunehmende Marktberuhigung.
--> Fazit im Marktbericht: Die Märkte der Gebrauchtimmobilien und des Neubaus differenzieren sich weiter aus. Während der große Markt der gebrauchten Wohnimmobilien kaum Überraschungen birgt, bleibt der Neubaumarkt für viele unerschwinglich und hinkt weiter hinter den Bedarfen zurück. Das gilt auch für das laufende Jahr 2025.
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